Häufige Fragen

Wann sollte ich zum HNO-Arzt gehen?

Ihr HNO-Arzt ist die richtige Wahl bei den folgenden Beschwerden:

  • Ohrenschmerzen
  • Schwellungen des Halses
  • Heiserkeit
  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • ungeklärte Kopfschmerzen
  • Nasenbluten
  • Behinderung der Nasenatmung
  • Ohrgeräusche
  • Schwindel
  • akute oder langsame Hörminderung
  • Allergiebeschwerden wie Nasenlaufen, Niesattacken, Augenjucken
  • Schnarchen, Atemaussetzern

Was ist eine Allergie?

Eine Allergie ist eine Überreaktion unseres Körpers mit Beschwerden wie Nasenlaufen, Niesattacken, Nasenatmungsbehinderung, Augentränen, aber auch Reizhusten, Atemnot.

Wie läuft ein Allergietest ab?

In der Regel wird zunächst ein Hauttest (sog. Pricktest) durchgeführt. Hier wird der zu testende Stoff auf die Haut geträufelt und mit einer Lanzette unter die Haut gebracht. Dies erfolgt nahezu schmerzfrei. Nach einer gewissen Zeit kann der Test dann abgelesen werden. Zusätzlich erfolgt meist noch ein Bluttest, der weitere Hinweise auf eine vorhandene Allergie gibt. Im Zweifelsfall erfolgt dann in einem neuen Termin ein sogenannter nasaler Provokationstest, bei dem das Allergen in die Nase gesprüht und anschließend gemessen wird, wie stark die Nase in Folge zuschwillt.

Wie wird eine Allergie behandelt?

Wurde eine Allergie festgestellt erstellen wir ein auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Therapiekonzept.
Neben der symptomatisch medikamentösen Therapie führen wir auch die Hyposensibilisierung (Spezifische Immuntherapie in Form von Spritzen, Tropfen und Tabletten) durch.

Wie läuft eine Nasenmuschverkleinerung mittels Radiofrequenztherapie oder Laser ab?

Behandeln Sie auch Schnarchen?

Ja, hierzu stehen unter anderem modernste Radiofrequenz und Lasergeräte zur Verfügung. Vor solchen Eingriffen sollte zunächst abgeklärt werden ob auch Atemaussetzer vorhanden sind. Hier können wir Ihnen das sogenannte Schlafscreening anbieten.

Was ist ein sogenanntes obstruktives Schlafapnoesyndrom?

Bei einer Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) kommt es im Schlaf immer wieder für einige Sekunden zu Atemaussetzern. Das führt dazu, dass die Organe (insbesondere das Herz und das Gehirn) nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Durch den gestörten Schlaf kann der Körper sich nachts nicht mehr richtig erholen.
Typische Beschwerden sind z.B.

  • lautes Schnarchen
  • Herzrasen und schneller Puls, Bluthochdruck am Morgen
  • unruhiger Schlaf, Aufschrecken aus dem Schlaf eventuell mit einem Erstickungsgefühl
  • Müdigkeit und Schlappheit tagsüber, spontanes Einnicken („Sekundenschlaf“)
  • Morgendliche Kopfschmerzen
  • Leistungsabfall
  • Konzentrationsmangel
  • Vergesslichkeit
  • Potenzprobleme, sexuelle Empfindungsstörungen
  • depressive Verstimmung
  • Übergewicht

Sollten Sie unter einem dieser Symptome leiden, dann sprechen Sie uns an und vereinbaren einen Termin zum Schlafscreening.

Wie läuft ein Schlafscreening ab?

Bei Verdacht auf ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom erfolgt ein ambulante Polygraphie (sog. „Schlafscreening).

Sie erhalten dafür ein kleines tragbares Gerät für eine Nacht mit nach Hause. Nach ausführlicher Erklärung durch einer unserer Mitarbeiterinnen legen Sie den Apparat vor dem zu Bett gehen selbständig an.

Das Screeninggerät zeichnet während Ihres Schlafs folgende wichtige Parameter auf:

  • Messung der Herzfrequenz
  • Ermittlung der Sauerstoffsättigung des Blutes
  • Erfassung von Schnarchgeräuschen
  • Bestimmung des Atemflusses über Nase und Mund
  • Aufzeichnung der Atembewegungen von Brustkorb und Bauch
  • Registrieren von Atemaussetzern im Schlaf
  • Erfassung der Körperlage im Laufe der Nacht

Nach der Messnacht bringen Sie das Gerät wieder in unserer Praxis. Hier werden die Messdaten von uns ausgewertet. Je nach Ergebnis ist gegebenfalls noch ein Besuch in einem Schlaflabor nötig. Sollte dies nicht der Fall sein so besprechen wir individuell auf Sie ausgelegt weitere Therapiemöglichkeiten wie zum Beispiel die Anfertigung einer UKPS(Unterkieferprotrusionsschiene), die Straffung des Gaumenbogen mittels Radiofrequenztherapie oder Lasertherapie oder auch ein sogenannter Zungenschrittmacher.

Nasenbluten

Akutes Nasenbluten ist ein häufig auftretender Notfall. Im Akutfall pressen Sie bitte die komplette Nase mit Zeigefinger und Daumen zusammen und legen etwas kühles in den Nacken (Vorsicht: Eispack nicht direkt auf die Haut legen, da es sonst zu Erfrierungen kommen kann). Durch diese beiden Maßnahmen lassen sich der überwiegende Teil der Nasenblutungen stoppen.

Wenn Sie unter starkem oder wiederholtem Nasenbluten leiden, sollten Sie sich immer auch bei Ihrem HNO-Arzt vorstellen. Oftmals kann bereits in der direkten Untersuchung im vorderen Bereich der Nasenscheidewand ein blutendes Gefäß erkannt werden. Dieses kann bipolar mit Strom verödet werden. Reicht diese Maßnahme nicht aus, so müssen Nasentamponaden eingelegt werden. Auch sollten Gefäßveränderungen oder Tumoren ausgeschlossen werden.

Nasenspraymissbrauch

Fast jeder hat es schon mal ein abschwellendes Nasenspray benutzt. Es bringt rasche Besserung bei verstopfter Nase. Leider darf es nicht dauerhaft angewandt werden, da es schnell zu einem Gewöhnungseffekt kommt und in Folge immer mehr Spray verwendet werden muss. Diese „Sucht“ und Missbrauch schädigt die Schleimhäute und kann sogar zu einem Loch in der Nasenscheidewand führen. Bei langanhaltender Nasenatmungsbehinderung vereinbaren Sie daher lieber einen Termin, anstatt dauerhaft Nasenspray zu benutzen.

Ist der HNO-Arzt auch für Schwindel zuständig?

Schwindel hat häufig eine Ursache im Bereich des inneren Ohres. Bei akutem oder langanhaltendem Schwindel empfiehlt sich auch eine Abklärung durch einen HNO-Arzt. Vereinbaren Sie gerne einen Termin.

Wie läuft ein Neugeborenenscreening ab?

Am besten sollte Ihr Kind schlafen, da der Test möglichst in Ruhe stattfinden muss. Je nach Untersuchungsmethode wird dann über einen „Ohrstöpsel“ das Gehör getestet. In manchen Fällen werden zusätzlich Klebeelektroden am Kopf angebracht. Dies ist für Ihr Kind völlig schmerzfrei.

Wie reinige ich Ohren richtig?

Eine Selbstreinigung ist immer riskant und führt häufig zu Verletzungen der Gehörgangshaut oder sogar des Trommelfells. Haben Sie Probleme mit Ohrenschmalz, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin.

Gibt es kostenfreie Parkmöglichkeiten in der Nähe der Praxis?

In unmittelbarere Nähe des Gebäudes befindet sich ein großer Parkplatz mit kostenloser Parkmöglichkeit.

Welche Unterlagen benötige ich?

Sie benötigen Ihre Versichertenkarte sowie falls vorhanden eine Überweisung. Des Weiteren bringen Sie bitte alle aktuellen und für die Erkrankung relevanten Unterlagen (Arztbriefe, OP-Berichte, Röntgenbefunde und CDs, aktueller Medikamentenplan, Allergiepass) mit.
Gerne füllen Sie folgende Unterlagen vor Ihren Besuch aus und bringen diese mit.

  • Allergiefragebogen
  • PVS-Einwilligung (nur Privatpatienten)
  • Einwilligung Datenweitergabe Hausarzt, Klinik

Brauch ich einen Termin?

Ja, damit wir allen Patienten gerecht werden können, führen wir eine Terminpraxis. Für akute Notfälle halten wir immer eine Anzahl von Terminen frei. Wir bitten um Terminvereinbarung über unser online Terminvergabesystem. In Notfällen erreichen Sie uns natürlich auch telefonisch.

Ist die Praxis barrierefrei?

Ja, sie können die Praxis über eine behindertengerechte Rampe und einen Aufzug problemlos betreten.